Bereits 1963 wurde in Bisamberg der Bau eines Freibades ins Auge gefasst. Das Bad sollte auf einem ca. 25.000 m2 großen Grundstück errichtet werden. Vorgesehen war es für rund 1000 Besucher.
Zehn Jahre später wurde in den beiden Gemeinden Korneuburg und Bisamberg die Entscheidung getroffen, ein Gemeinschaftsbad nahe der Kaiserallee zu errichten.
Am 2. September 1977 erfolgte der Spatenstich und auch der Baubeginn des Florian-Berndl-Bades.
Nach zweijähriger Bauzeit eröffneten Landeshauptmann Siegfried Ludwig und Landeshauptmann-Stellvertreter Hans Czettel am 7. Juli 1979 das Bad. Die Baukosten betrugen damals 70 Mio. Schilling. Im Dezember erfolgte die Gründung der Florian-Berndl-Bad-Korneuburg-Bisamberg Betriebsgesellschaft mbH. und ein Badbeirat wurde geschaffen. Bisamberg ist zu 20% an der GmbH. beteiligt.
1986 wurde eine 60 Meter lange Wasserrutsche in Betrieb genommen.
Das Erholungsbecken wurde 1992 einer Generalsanierung unterzogen und mit einer Kunststoffolie ausgekleidet.
Der 2-millionste Badegast im Florian Berndl-Bad wurde 1994 begrüßt.
Durch einen Deckenbrand im November 1998 wurde eine Generalsanierung der Schwimmhalle nötig. Die Kosten für diese Sanierung beliefen sich auf rund 7 Mio Schilling. Sie werden von der Versicherung getragen.
Die Wiedereröffnung erfolgte am 22. April 1999. Der gesamte Nass- und Sanitärbereich zwischen dem Umkleidetrakt und der Schwimmhalle wurde erneuert. Als besondere Attraktion schuf man einen aus 2.700 Leuchtpunkten bestehenden Sternenhimmel über dem Hallenbecken, der in verschiedenen Lichtstimmungen gestaltet werden kann.
Das Florian-Berndl-Bad war in die Jahre gekommen und eine umfassende Sanierung unbedingt nötig. Im Juli 2010 erfolgte eine Präsentation von Plänen für die Badsanierung. Im Herbst 2011 wurde als erste Maßnahme zur thermischen Sanierung die bauliche Beckentrennung zwischen Hallenbad und Außenbecken durchgeführt. Damit war es vorbei mit dem 50m x 25m großen Sportbecken, welches für internationale Bewerbe zugelassen war.
Die Renovierungs- und Umbauarbeiten wurden mit 9. Millionen Euro veranschlagt. Ein Neubau hätte 18 Millionen gekostet, zusätzlich wären noch rund 800.000,- Euro an Abriss- und Deponierungskosten angefallen.
Am 27. April 2013
erfolgte die feierliche Eröffnung des renovierten und umgebauten
Bades.